Texte |

Meine Gedichte haben einen ganz eigenen Ton. Etwas melancholisch, oft mit einer heiteren Schlussnote oder der Spur Hoffnung, die es braucht… dieses Leben.

Meine Gedichte vermitteln Ausnahmezustände, Erinnerungen und Wahrnehmungen von besonderen Momenten, auch im Alltäglichen.

Es ist vorbei

und neu komme ich an.
Verloren die Scheu
vor fremden Worten .
Verloren die Scheu
ein Fremder zu sein.

Im Inselhaus
habe ich Wasser gefunden,
nach vielen Leben.
Hier trinke ich Ewigkeit
aus alten Brunnen.
Immer frisch und neu.

obdachlos

im Blick
rennende Füße
im Ohr
rauschende Fetzen
längst
alle Zeit verloren
hängengeblieben
im mühsamen Spiel
Welt
am Ende des Tages
wieder
sitzengeblieben

fern innen

unverloren
im bunten Treiben

fern innen
lichtergelber Hort

unerkannt
in jahrelanger Not

gelb, nicht rot
nicht blau, gelb

( zu einem Bild von Paul Klee)